Eine Wanderung mit märchenhaften Zügen

Von Weinböhla nach Moritzburg und Radebeul

Start
Weinböhla
Dauer
6 h
Länge
15 km
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Schloss Moritzburg von oben, Foto: Gabriele Ottich/Pixabay.com
Lößnitzgrundbahn in Radebeul, Foto: Andreas Klipphahn
Friedensturm Weinböhla  GV Weinböhla/Kotte
Schloss Moritzburg, Foto: Florian Kneffel, Lizenz: DML-BY
Foto: katjasv/pixabay.com
Eckdaten zur Tour
Diese abwechslungsreiche Wandertour führt vom idyllischen Weinort Weinböhla durch den Friedewald zum märchenhaften Schloss Moritzburg, dem Drehort des Filmklassikers „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“. Nach der Stärkung in Adams Gasthof ist der krönende Abschluss eine Fahrt mit der Lößnitzgrundbahn nach Radebeul. Die historische Schmalspurbahn schnauft mit ihrer Dampflok auch über den Dippelsdorfer Teich – ein Damm machts möglich!
Eine Wandertour für Naturliebhaber und Kulturliebhaber

Start- und Endbahnhof

Startbahnhof
Bahnhof Weinböhla Hp
4 Tourstationen
15 km / 6 Stunden
Endbahnhof
Bahnhof Radebeul Ost

Unser Tipp: Bitte prüfen Sie vor Fahrtantritt Ihre Zugverbindung und die erwartete Auslastung.

Vorschau der App-Darstellung der Tour "SUP-Seeing in Potsdam" | © DB Regio Nordost

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Ablaufplan

Tourstart am Bahnhof Weinböhla Hp

Wegbeschreibung

Vom Haltepunkt Weinböhla geht’s direkt hinein in den Weinort und rund 2,5 Kilometer zum Friedensturm. Die Wanderung folgt der App-Navigationhinauf auf die Hohe Straße und von doirt abzweigend in die Wilhelm-Wießner-Straße. In einem kleinen Wäldchen liegt dort das erste Etappenziel dieser Tour.

Die Lößnitzgrundbahn (Bahnhof Moritzburg)


Die Lößnitzgrundbahn zählt zu den ältesten Schmalspur-Bahnstrecken Deutschlands und fährt mehrmals täglich von Radebeul via Moritzburg nach Radeburg und zurück. Seit 1884 ist die historische Bimmelbahn – auch „Lößnitzdackel“ genannt – mit schnaubender Dampflok im Einsatz. Höhepunkt der Fahrt ist die Überquerung des Dippelsdorfer Teichs über einen 210 Meter langen Damm.

Die Tickets können direkt beim Zugpersonal gekauft werden. Es empfiehlt sich, im Vorfeld die aktuellen Abfahrtszeiten zu checken. Die Fahrt von Moritzburg nach Radebeul Ost dauert 27 Minuten. 

Am Bahnhof 1
01468
Moritzburg
Telefon: 035207 89290
E-Mail Adresse: info@loessnitzgrundbahn.de
Montag: 09:00 - 12:00 und 13:00 - 16:30 Uhr
Dienstag: 09:00 - 12:00 und 13:00 - 16:30 Uhr
Mittwoch: 09:00 - 12:00 und 13:00 - 16:30 Uhr
Donnerstag: 09:00 - 12:00 und 13:00 - 16:30 Uhr
Freitag: 09:00 - 12:00 und 13:00 - 16:30 Uhr
Samstag: 09:00 - 12:00 und 13:00 - 16:30 Uhr
Sonntag: 09:00 - 12:00 und 13:00 - 16:30 Uhr

Wegbeschreibung

Friedensturm Weinböhla

Der ursprüngliche Bauentwurf des als „Bismarckwarte“ errichteten Friedensturms stammt vom Kulturtechniker Wilhelm Wiesner, der schon den Wartturm auf dem Ratsweinberg entwarf. Auf sein Engagement geht auch der Draisstein zurück, der sich zu Füßen des Friedensturms befindet und Karl Friedrich Drais gewidmet ist, dem Erfinder des ersten mit Beinkraft angetriebenen, lenkbaren Zweirads und einer schienengebundenen „Fahrmaschine“, aus der sich die heute vor allem als Freizeitgefährt bekannte Draisine entwickelte. Fast der ganze Ort begrüßte 1912 die Einweihung des Gedenksteins. Denn die Weinböhlaer waren begeisterte Radfahrer, zwei Fahrradvereine gründeten sich hier um 1900 kurz hintereinander.

Die untere Plattform ist ganzjährig zugänglich. Der Turmaufstieg ist möglich mit einem Schlüssel, der in der Touristinformation Weinböhla im Zentralgasthof, in der benachbarten Gaststätte „Laubenschlösschen“ (montags Ruhetag) sowie in der Gemeindeverwaltung, Rathausplatz 2, ausgeliehen werden kann. 

Wilhelm-Wiesner-Str.
01689
Weinböhla

Wegbeschreibung

Von hier führt die App auf einer 6,5 Kilometer langen Strecke in das Landschaftsschutzgebiet Friedewald und weiter ins Moritzburger Teichgebiet. Vorbei geht es am Kapellenteich und am Ilschenteich mit seinem idyllischen Rastplatz. Hier kann man sich ausruhen und das Treiben der Wasservögel beobachten. Weiter führt der leicht hügelige Weg etwa fünf Kilometer zum Wasserschloss Moritzburg. 

Schloss Moritzburg

Der Name des Schlosses geht zurück auf Herzog Moritz von Sachsen, der das Gebäude 1542 als Jagdschloss errichten ließ. Seine heutige Gestalt erfuhr es jedoch durch August den Starken. Der Kurfürst ließ den ursprünglichen Renaissancebau unter der Leitung des berühmten Baumeisters Pöppelmann zu einem prächtigen Barockschloss umgestalten. Um hier opulente Jagdgesellschaften abhalten und Seeschlachten inszenieren zu können, wurden Teiche und Wildgehege angelegt. 

Heute ist das Schloss ein Museum, in dem mehrere Ausstellungen und historische Räumlichkeiten besichtigt werden können. Ein Muss ist das „Federzimmer“ mit Wandbespannungen aus Millionen von Vogelfedern. Darüber hinaus beherbergt das Schloss eine große Sammlung von barocken Ledertapeten, wertvollem Porzellan und Jagdtrophäen.
Besondere Berühmtheit erlangte Schloss Moritzburg durch die deutsch-tschechische Filmproduktion „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“. Ende des Jahres 1972 und Anfang 1973 wurden hier die Außenaufnahmen für den Märchenklassiker gedreht. Immer in den Wintermonaten wird darum eine Sonderausstellung zum Kultfilm gezeigt.
An die Szene, in der Aschenbrödel seinen Tanzschuh verliert, erinnert heute ein kleiner Bronzeschuh, festgeschraubt an der Außentreppe des Schlosses. 

Im Eintritt inbegriffen sind sogenannte HistoPads. Mit diesen interaktivem Tablet-Guides können Besucher:innen auf Zeitreise gehen. Animationen und 3D-Inszenierungen lassen die Schlossgeschichte lebendig werden.

Schloßallee
01468
Moritzburg
Telefon: 035207 87318
Preisliste
  • Erwachsene: 12 €
  • Kinder: 4 €
  • Gruppen: 10 €

Wegbeschreibung

Wer mag, kann noch einen kleinen Abstecher von rund 600 Metern in das Käthe-Kollwitz-Haus (www.kollwitz-moritzburg.de) in der Meißner Straße 7 am Rande des Schlossteichs unternehmen. Dort lebte die Künstlerin bis zur ihrem Tod 1945. 
Hungrig nach dieser Wanderung? Dann ab in Adams Gasthof, der am Markt, nur zehn Gehminuten vom Schloss entfernt, wartet. 

Adams Gasthof Moritzburg

Nahe dem Schloss Moritzburg liegt idyllisch an einem hauseigenen See der traditionsreiche Adams Gasthof, der den Beinamen „Sächsisch königliche Ausspanne seit 1675“ trägt. Und tatsächlich kann man im Sommer ganz wunderbar im Biergarten am See sitzen und bei einem kühlen Getränk entspannen. Auf der Karte stehen neben regionalen Spezialitäten wie „Adams Hirschgulasch“ auch Fischgerichte und vegetarische Speisen.

Markt 9

01468
Moritzburg
Telefon: 035207 99775

Tourende am Bahnhof Radebeul Ost

Wegbeschreibung

Frisch gestärkt geht es nun zum Bahnhof Moritzburg, wo die historische Lößnitzgrundbahn abfährt und unterwegs traumhafte Landschaftssichten bereithält. Genau das richtige für wache Blicke und müde Wanderfüße!

Tourenkarte

Die Karte ist visuell optimiert und nicht barrierefrei. Als barrierefreie Alternative für alle Inhalte nutzen Sie die textbasierte Ansicht

Start

Bahnhof Weinböhla Hp

An der Nassau 1

01689 Weinböhla

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