Die Wandertour nach Basedow führt durch das Hainholz – einem kleinen Buchenwald vor den Toren Malchins – Richtung Viezendorf, über Steinstraße, Lindenstraße, Turmplatz und Fuhrtsberg, entlang der Gielower Chaussee und Jägerhof. Sie kommen vorbei an der Waldarena Malchin, dem Festgelände der Stadt. Achten Sie bei Ihrer Tour auf die Markierungen roter Balken, gelber Punkt und grüner Punkt. Wo sich der Wald öffnet, gibt er den Blick frei auf das hügelige Panorama der Mecklenburgischen Schweiz. Wald, Felder und Wiesen wechseln sich ab – bis Sie eine toskanisch anmutende Allee aus Pyramidenpappeln zum Schlosspark von Basedow leitet. Stille Bäche und geschwungene Wege durchweben die 200 Hektar große Parkanlage, die der Landschaftsarchitekt Peter Joseph Lenné gestaltet hat. Dazwischen träumen bedächtige Baumriesen.
Über sechs Jahrhunderte gehörte der Familie von Hahn, eines der ältesten Adelsgeschlechter Deutschlands, das „Geschmückte Landgut Basedow“. In der Zeit der Romantik im 19. Jahrhundert wurde oft Schönes mit Nützlichem verbunden – so entstanden Parks mit Blickachsen in die Landschaft, hin zu Tieren, Feldern und Seen. Ab 1837 gestaltete der Berliner Architekt Friedrich August Stüler das Schloss und weitere Wohn- und Wirtschaftsgebäude des Gutes um. Parallel dazu wurde Lenné beauftragt, den Schlosspark in einen englischen Landschaftsgarten zu verwandeln.