Froeschbrunna, Foto: Frankenwald Tourismus und Andreas Hub
Plessi-Turm im Winter, Foto: Stadt Kronach, Stefan Wicklein
Lucas-Cranach-Turm, Foto: Frankenwald Tourismus & Marco Felgenhauer
Sommerrodelbahn, Foto: Johannes von Arx
Landesgartenschau Park Kronach, Foto: Falk Baetz

Rodeln ohne Schnee

Wanderung zur Ganzjahres-Rodelbahn Fröschbrunna

Start
Kronach
Dauer
3 h
Länge
10 km
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Eckdaten zur Tour
Diese Wanderung ist etwas für die ganze Familie. Es geht durch Mischwälder, über Hügel und an Feldern vorbei, mit herrlichen Aussichten übers Land und auf die Festung Rosenberg. Zum Abschluss genießen Sie einen Spaziergang durch die vielfältigen Anlagen des Landesgartenschauparks, wo es für die Kleinen Spielplätze und auch für die Großen allerhand zu erleben gibt. Das Highlight aber ist die Sommer- und Winterrodelbahn Fröschbrunna, wo man nicht nur rasant bergab, sondern auch bequem mit dem Schlepplift hochkommt. An der Strecke finden sich zudem einige Einkehrmöglichkeiten.
Eine Wandertour für Familien und Naturliebhaber

Start- und Endbahnhof

Startbahnhof
4 Tourstationen
10 km / 3 Stunden
Endbahnhof

Unser Tipp: Bitte prüfen Sie vor Fahrtantritt Ihre Zugverbindung und die erwartete Auslastung.

Vorschau der App-Darstellung der Tour "SUP-Seeing in Potsdam" | © DB Regio Nordost

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Ablaufplan

Tourstart am

Wegbeschreibung

Wo Kronach und Haßlach zusammenfließen, überqueren Sie die Flüsse auf zwei Brücken, um zum ersten Höhepunkt Ihrer Wanderung zu kommen, dem Plessi-Turm „Waterfire“.

Kartenausschnitt

Plessi-Turm

Der Plessi-Turm ist die weltweit erste Videoinstallation für den Outdoor-Bereich. Fabrizio Plessi schuf die Skulptur, die den Namen „Waterfire“ trägt. Plessi ist weltbekannt dafür, dass er die Videoskulptur als neue Kunstform entwickelte. Der Turm wurde am 21. Juni 2002 eingeweiht und markierte weithin sichtbar den Eingang zur damaligen Landesgartenschau. Bis 2015 erzeugten 30 eingebaute Röhrenfernseher die Illusion fließenden Feuers oder feurigen Wassers. Alles auf LED umzustellen, gelang erst im Jahr 2022. Genau 20 Jahre nach seiner ersten Inbetriebnahme wurde er ein zweites Mal in Gang gesetzt und erstrahlt seither in ursprünglicher Lebendigkeit. Die Installation soll die Gegensätze wie Wasser und Feuer vereinen, ohne dass eines das andere zerstöre und zum Erlöschen bringe.

Pfählangerstraße
96317
Kronach

Wegbeschreibung

Nach der Überquerung des Flusses Rodach passieren Sie einen alten Wohn- und Handwerksplatz. An dem Ort wurde Ende des 18. Jahrhunderts eine Mahl- und Schneidmühle betrieben, die Hammermühle. Heute befinden sich hier ein Wohnmobilstellplatz und ein Schullandheim. Die nun folgende Strecke wird von leicht hügeligen Waldwegen bestimmt. Aber Obacht! Nicht nur Schwarz- und Rotwild haben hier ihr Habitat, auch sportlich kreuzende Mountainbiker fühlen sich in dem Gelände zu Hause.

Kartenausschnitt Plessi-Turm

Lucas-Cranach-Turm

Noch im Jahr 1880 diente auf dem Kaltbucher Knock lediglich ein großer Steinhaufen als Aussichtspunkt. Den Holzturm, den man dann aufstellte, zerstörte ein Unwetter. Der 1911 gegründete Frankenwaldverein sammelte Spenden und organisierte den Bau des 22 Meter hohen Aussichtsturms. Er wurde 1913 eingeweiht und zwischenzeitlich grundlegend saniert. Auch die Brüstung und die Orientierungstafeln auf der Aussichtsplattform, die sich in einer Höhe von 18 Metern befindet, sind neu. 88 Stufen führen hinauf.

Wegbeschreibung

Wo der schöne Mischwald den Blick weit in die Landschaft und auf Felder frei lässt, führt Ihr Weg vorbei an einem alten Grenzstein. Auch die kleine Anhöhe mit der Rodungsinsel Kaltbuch hat eine Geschichte. Sie haben bereits vom Cranach-Turm auf den ehemaligen Wohnplatz hinuntergesehen, der heute eine Einöde ist. Noch 1987 wurde er von einem einzelnen Menschen bewohnt. Nicht mehr als 16 Menschen lebten und arbeiteten hier seit dem 18. Jahrhundert und betrieben Land- und Waldwirtschaft. 

Kartenausschnitt Lucas-Cranach-Turm

Fröschbrunna-Coaster und Wirtshaus

In Fröschbrunna können Alt und Jung bei trockenem Wetter das ganze Jahr über rodeln. Um in die entsprechende Höhe von 250 Metern zu kommen, werden die Besucher in den Bobs mit einem Schlepplift nach oben gezogen. Schon währenddessen ist der Ausblick auf die Altstadt von Kronach ein Genuss. Und dann erst die Abfahrt – ein Spaß für die ganze Familie! Ein paarmal gemacht, ist man ein Profi auf dem Bob-Schlitten. Wer viel gewandert und gerodelt ist, hat sicher guten Hunger. Dafür bietet das Wirtshaus „Fröschbrunna“ eine gute Auswahl hausgemachter Gerichte aus saisonalen und regionalen Produkten.

Öffnungszeiten Rodelbahn:
ab Osterferien bis Ende Oktober: täglich von 10:00 – mind. 17:00 Uhr (bei trockener Witterung)
ab Anfang November bis Ostern: Samstag & Sonntag von 13:00 – 16:00 Uhr

Öffnungszeiten Wirtshaus
Täglich außer mittwochs und donnerstags von 11 bis 21 Uhr

Fröschbrunna 3
96317
Kronach

Wegbeschreibung

Und wieder überqueren Sie eine Flusseinmündung, diesmal fließt die Haßlach in die Rodach. Sie können sich das Ganze in Ruhe von der Rodachbrücke aus anschauen. Danach wandern Sie nordwärts am Ufer der Haßlach entlang und nähern sich so von Süden her dem Landesgartenschaupark Kronachs. Ein Teil davon ist bereits das Labyrinth linker Hand auf der Flusswiese sowie der Kreislehrgarten rechter Hand. Wer noch einmal hoch hinaus möchte, kann sich auf den Kletterturm des Deutschen Alpenvereins wagen, der für Wanderer eine Außentreppe zur Aussichtsplattform bietet. Ganz in der Nähe befindet sich die Seebühne mit dem HöBi-Café Seebühne. Das Café (Tel. 09261 5049860) hat von Ostern bis Oktober täglich bis 20 Uhr geöffnet, in der kalten Jahreszeit ist montags und dienstags geschlossen.

Kartenausschnitt Fröschbrunna-Coaster und Wirtshaus

Landesgartenschaupark Kronach

Als 2002 die Landesgartenschau in Kronach eröffnet wurde, hatte die Stadt erfolgreich die größte Altlastensanierung in der Geschichte Bayerns bewältigt. Wo die Flüsse Haßlach und Kronach sich mit der Rodach vereinen, lag vorher ein unansehnliches und stark belastetes Gewerbegebiet.

Vor 20 Jahren entstand auf diesem Areal vor dem Panorama der Festung Rosenberg eine weitläufige 14 Hektar große Parkanlage. Heute zieht der Landesgartenschaupark Menschen jeden Alters an. Am Abenteuer- und Wasserspielplatz, Volleyballfeld, Skatepark und Kletterturm toben sich die sportlich Aktiven aus. Wer die Seele baumeln lassen will, schaut sich die Skulpturen an, trifft sich an der Seebühne oder spaziert durch den Lehrgarten.  

Pfählangerstraße 23
96317
Kronach

Telefon: 09261 970
E-Mail Adresse: poststelle@stadt-kronach.de
Garten der Vergangenheit Landesgartenschau Park, Foto: Dr. Kerstin Loew

Tourende am

Wegbeschreibung

Der Rückweg führt Sie wieder am Plessi-Turm vorüber und von hier zum Bahnhof Kronach, wo Ihr Zug Sie bequem Richtung Heimat bringt.

Kartenausschnitt Landesgartenschaupark Kronach

Tourenkarte

Start/Ende

96317 Kronach

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