Zum Radverleih geht es mit den Buslinien 506, 502 oder 505 direkt vom Bahnhofsvorplatz bis zur Haltestelle Bremerhaven Havenwelten. Von dort sind es noch 7 Minuten Fußweg zum Radverleih.
Friedrich-Ebert-Straße 73
25570 Bremerhaven
Radtour an der Bremerhavener Küste
Eine Radtour für Kulturliebhaber
Entspannt anreisen und Leihräder bei den Vermietern vor Ort nutzen. Die Kapazitäten für die Fahrradmitnahme in den Züge sind begrenzt und eine Mitnahme des eigenen Rads kann je nach Auslastung nicht garantiert werden.
Unser Tipp: Bitte prüfen Sie vor Fahrtantritt Ihre Zugverbindung und die erwartete Auslastung.
Zum Radverleih geht es mit den Buslinien 506, 502 oder 505 direkt vom Bahnhofsvorplatz bis zur Haltestelle Bremerhaven Havenwelten. Von dort sind es noch 7 Minuten Fußweg zum Radverleih.
Die Dependance der RadStation in der H.-H.-Meier-Straße arbeitet eng mit der Tourist-Information Bremerhaven zusammen.
Wer ein Rad ausleihen möchte, findet einen guten Vorrat an Tourenrädern und E-Bikes. Einzelpersonen können auch spontan vorbeikommen. Empfehlenswert ist es aber immer, vorher telefonisch oder per Mail den Bedarf anzumelden, vor allem bei speziellem Bedarf, z.B. an Kindersitzen.
Mitzubringen sind Personalausweis und Geld. Leihzeiten können auch unabhängig der Öffnungszeiten vereinbart werden.
H.-H.-Meier-Straße 6
27568
Bremerhaven
Vom Radverleih sind es nur wenige Meter bis zum Deutschen Auswandererhaus. Der Weg führt über die Brücke Alter Hafen. Sie ist eine von zwei Klappbrücken, die 1927 gebaut wurden, um den alten mit dem neuen Hafen zu verbinden. Das hohe Klinkergebäude, im Stil des Expressionismus gebaut, beherbergt den Maschinenraum zur Betätigung der Brücken.
Die multimediale Ausstellung im Deutschen Auswandererhaus erzeugt Berührtheit, Einfühlen und Hineindenken in die Schicksale der Menschen der großen Auswanderungswelle im 19. Jahrhundert. Reale Familiengeschichten wurden erforscht und werden hier erzählt. Die Besucher:innen betreten eine authentisch nachgebildete Wartehalle und gehen mit den Auswandernden an Bord, erleben die Bedingungen, unter denen Menschen damals die Überfahrt auf sich nahmen. Sie erfahren von deren Ankunft und weiterem Schicksal in Übersee.
Bremerhaven avancierte ab 1830 zum größten Auswandererhafen Kontinentaleuropas. Existenzielle, religiöse und seit der Revolution 1848 zunehmend politische Gründe gab es, Deutschland und Europa den Rücken zu kehren. Von Bremerhaven aus verließen über 7 Millionen Menschen Europa Richtung Amerika. Diese enorme Zahl motivierte 1985 die Gründung des Fördervereins Deutsches Auswanderermuseum e.V. Das Museum konnte nach jahrelanger konzeptioneller und wissenschaftlich-forschender Vorarbeit am 8. August 2005 eröffnet werden.
Die gesamte Anlage ist barrierefrei.
Columbusstraße 65
27568
Bremerhaven
Der Weg führt vorüber an den Kaiserhäfen. Sie wurden Ende des 19. und am Beginn des 20. Jahrhunderts als Erweiterung der bestehenden Hafenanlagen gebaut.
Beeindruckend ist der Blick auf die traditionsreiche Lloyd Werft. Sie führte hier seit 1857 vor allem Schiffsreparaturen durch. Seit 2017 werden auch große Yachten gebaut.
Der Sage nach erhielt der Ochsenturm seinen Namen von einem Orakel. Die Bauern der beiden Dörfer Imsum und Weddewaren konnten sich nicht einigen, wo ihre gemeinsame Kirche gebaut werden sollte. Also nahmen sie aus jedem der beiden Dörfer einen Ochsen, beide sollten gleich stark sein, verbanden sie mit Seilen miteinander und ließen sie zwischen beiden Dörfern laufen. Dort, wo sie sich niederlegen würden, sollte die Kirche ihren Platz bekommen. Und so geschah es.
Wie die Sage bereits verrät, handelt es sich bei dem Ochsenturm um einen ehemaligen Kirchturm. Die dazugehörige mittelalterliche Bartholomäuskirche war um 1248 aus Feldstein gebaut worden. Um 1500 herum erhielt die Kirche Ergänzungen aus Klosterbackstein. 1875 brannte die Kirche nach einem Blitzschlag zu großen Teilen nieder. Der Turm blieb stehen.
Er wurde zunächst als Seezeichen erhalten, 1930 restauriert und dient heute als Aussichtsturm.
Am Ochsenturm 1
27607
Geestland
Weiter auf dem Deichradweg.
Der Leuchtturm war ursprünglich 1906 am Deich des Wremer Hafens als Quermarkenfeuer gebaut worden. Wegen seines Anstriches in Schwarz und Weiß und seiner geringen Größe nannte man ihn Kleiner Preuße.
1930 wurde er demontiert. 2005 wurde eine Nachbildung des Kleinen Preußen am heutigen Standort errichtet und als Wahrzeichen und Touristenattraktion Wremens eingeführt.
Der Turm ist heute ein beliebter Ort für Trauungen und zieht auch jene an, die den Blick von der Aussichtsgalerie genießen wollen.
Strandstraße
27639
Wurster Nordseeküste
So viel Seeluft macht Appetit auf Fisch. Da finden die Radwandernden in den Wremer Fischerstuben eine große Auswahl an Fischgerichten. (Di–Fr, 12–14:30 Uhr und 17–20, Sa/So 12–20 Uhr)
Vor dem Rückweg lädt der Nordseestrand Wremen zu einem kleinen Strandspaziergang mit Sonnenbad ein, bevor es wieder zurück zur RadStation und zum Hauptbahnhof Bremerhaven geht.
Start/Ende
Bahnhof Bremerhaven HauptbahnhofFriedrich-Ebert-Straße 73
25570 Bremerhaven